Date & Time
12.02.2025
09:30 - 17:00
Event location
ZHAW Soziale Arbeit
Address
Pfingstweidstrasse 96
8037 Zürich
Switzerland
Categories
Beschreibung
Soziale Arbeit bewegt sich stets in Spannungsfeldern zwischen Gesellschaft und Individuum sowie im Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle. Das Thema «Freiheit» ist omnipräsent. Nicht nur in der Praxis mit Adressat:innen Sozialer Arbeit, sondern auch in der Wissenschaft, wo die Finanzierung eine zentrale Rolle spielt.
Für die vorliegende Veranstaltung «Freiheit im Diskurs Sozialer Arbeit. Drei Blickwinkel.» haben sich drei Fachkommissionen der Schweizerische Gesellschaft für Soziale Arbeit (SGSA-SSTS) zusammengeschlossen und bieten gemeinsam einen Einblick sowie Austauschmöglichkeiten rund um drei unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema «Freiheit» und Soziale Arbeit.
Spannungsfelder zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und individueller Freiheit im Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen sozialen Folgen
Fachkommission Sozial-ökologische Transformation, nachhaltige Entwicklung und Soziale Arbeit der SGSA (FaKo SöNESA)
Daniel Duff (HE VS), Anke Kaschlik (ZHAW)
Überwiegend besteht Einigkeit über den Klimawandel und zu einem grossen Teil sogar über die Notwendigkeit, den Klimawandel zu bekämpfen. Themen sind unter anderem Spannungsfelder zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und individueller Freiheit, aktuellem Wohlstand und der Freiheit der Lebensgestaltung künftiger Generationen oder notwendigem schnellen Handeln und demokratischen Prozessen.
Freiheit und Unabhängigkeit als Qualitätsmerkmal von Forschung Sozialer Arbeit
Fachkommission Forschung und Soziale Arbeit der SGSA (FoKo)
Samuel Keller (ZHAW)
Freiheit und Unabhängigkeit der Forschung stellen die zentralen Qualitätsmerkmale von Forschung und zugleich auch die zentralen Legimitationsmerkmale deren wissenschaftlicher Erkenntnisse dar. Zugleich finden Forschungsvorhaben häufig in Abhängigkeitsverhältnissen gegenüber finanzierenden Stellen und deren Ansprüche an Fragen, Vorgehen und Ergebnissen statt. In Forschungsvorhaben Sozialer Arbeit kommt oft hinzu, dass Fragen zu Freiheit und Zwang der Adressat:innen in den von Forschungsprojekten sowie in ihren jeweiligen Lebenswelten stets auch ethisch zu reflektieren sind. Deshalb will die Fachkommission hier Fragen nach reproduzierten Ordnungen und nach möglichen Befreiungen nachgehen – im Hinblick auf Methodologien, auf Forschungskontexte und auf die Adressat:innen.
Freiheit und Zwang Sozialer Arbeit in Wissenschaft, Studium und Praxisfeld
Fachkommission Gesellschaft und Soziale Arbeit der SGSA (FaKo GSA)
Tobias Studer (FHNW), Margot Vogel Campanello (BFH)
Die Fachkommission «Gesellschaft und Soziale Arbeit» möchte im Workshop aus einer gesellschaftstheoretischen Warte das Verhältnis von Freiheit und Zwang in der Sozialen Arbeit im Kontext von Wissenschaft, Studium und Praxis beleuchten. Prämisse ist dabei, dass Diskurse über das Spannungsverhältnis von Freiheit und Zwang nicht unabhängig von Entwicklungen in Wissenschaft, Studium und Praxis diskutiert werden können. Der Workshop hat zum Ziel, aktuelle Verengungen wissenschaftlicher Analysen/ Beschränkungen in Wissenschaft und deren Implikationen auf grundlegende Fragen von Solidarität und Gerechtigkeit in der Sozialen Arbeit zu diskutieren.
Programm
09.30 Uhr Begrüssung
10.00-11.30 Uhr – Spannungsfelder zwischen gesellschaftlicher Verantwortung und individueller Freiheit im Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen sozialen Folgen
Fachkommission Sozial-ökologische Transformation, nachhaltige Entwicklung und Soziale Arbeit (FaKo NESA)
13.00-14.30 Uhr – Freiheit und Unabhängigkeit als Qualitätsmerkmal von Forschung Sozialer Arbeit
Fachkommission Forschung und Soziale Arbeit (FoKo)
15.00-16.30 Uhr – Freiheit und Zwang Sozialer Arbeit in Wissenschaft, Studium und Praxisfeld
Fachkommission Gesellschaft und Soziale Arbeit (FaKo GSA)
16.30 Uhr – Abschluss: Welche Schlüsse lassen sich aus der Betrachtung der drei verschiedenen Blickwinkel ziehen?
17.00 Ende
Kosten
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung
Aufgrund räumlicher Beschränkungen ist die Anzahl der Teilnhemer:innen auf 60 beschränkt. Sollten Sie sich anmelden und nicht teilnehmen können, bitten wir Sie uns frühzeitig Bescheid zu geben, damit wir den Platz freigeben können.
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Die Veranstaltung ist Teil des RECTO VERSO Veranstaltungszyklus 2024-2025 der SAGW und wird freundlicherweise von der SAGW unterstützt
Weiter geht unser Dank an die ZHAW Soziale Arbeit, die uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt