Date & Time
11.11.2022
09:00 - 16:30
Event location
Universität Zürich
Address
Rämistrasse 59
8001 Zürich
Switzerland
Categories
Beschreibung
Die Fachkommission «Gesellschaft und Soziale Arbeit», welche sich zum Ziel setzt, Fragen- und Problemstellungen des Verhältnisses von Gesellschaft und Sozialer Arbeit zu bearbeiten, strebt im Rahmen eines Workshops eine Auseinandersetzung mit dem kritischen Potential Sozialer Arbeit an. Auf der Grundlage von drei Inputreferaten zu den Themen Selbstbestimmung, Sozialhilfe und Coronaproteste werden aktuelle Herausforderungen aus einer kritisch gesellschaftstheoretischen Perspektive bearbeitet. Im Rahmen des Workshops sollen diese Themen in ihrer gesamtgesellschaftlichen Einbettung verstanden und der Blick für das Soziale gegenüber ökonomistischen, bürokratischen und psychologistischen Reduktionen hervorgehoben werden. Denn angesichts gegenwärtiger Einschätzungen, dass gesellschaftskritische Aspekte der Sozialen Arbeit in Praxis und Theoriebildung zusehends erodieren, drängen sich die Fragen auf, wie eine (gesellschafts-)kritische Perspektive gestärkt und Soziale Arbeit als Ausdruck gesamtgesellschaftlicher Prozesse begriffen werden kann. Inwiefern kommt Sozialer Arbeit in der Entwicklung gesellschaftlicher Alternativen und der entsprechenden Emanzipationsformen auf gesellschaftlicher, institutioneller und individueller Ebene eine zentrale Rolle zu?
Programm
9.00 – 9.15 Eintreffen
9.15 – 10.00 Begrüssung und Einstiegsreferat durch Margot Vogel und Tobias Studer (Kommission Gesellschaft und Soziale Arbeit): «Kritik in Zeiten der Krise. Zur gesellschaftstheoretischen Analyse durch Soziale Arbeit»
10.00 – 10.30 Diskussion
10.30 – 11.00 Pause
11.00 – 11.45 Irina Bühler (FHNW Institut für spezielle Pädagogik und Psychologie): «Zum Verhältnis von Selbstbestimmung und Ausschluss – Erfahrungen im Rahmen partizipativer/inklusiver Forschung»
11.45 – 12.15 Diskussion
12.15 – 13.15 Mittagspause
13.15 – 14.00 Christophe Roulin (Hochschule für Soziale Arbeit FHNW): «Begriffsbildung in der Sozialhilfe als Gesellschaftskritik?»
14.00 – 14.30 Diskussion
14.30 – 15.00 Pause
15.00 – 15.45 Matthias Zaugg (Uni Basel): «Friede, Freiheit, Demokratie – und Verschwörungstheorie. Über die Coronaproteste und Soziale Arbeit unter Bedingungen eines neuen Strukturwandels der Öffentlichkeit»
15.45 – 16.15 Diskussion
16.15 – 16.30 Abschlussdiskussion und weiterführende Überlegungen zur Tätigkeit der Kommission
Anschliessender Apéro im Lichthof.
Kosten
Kostenlos.
Anmeldung
Die Anmeldung erfolgt mittels untenstehendem Online-Formular.
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